Neubauten Umbauten Instandsetzungen
Alterswohnungen in Neubauprojekten profitieren von zeitgemässen Standards und zukunftsgerichteten städtebaulichen Konzepten. Die Integration in das Quartier, die Diversität der Mieterschaft und die Innovationskraft sind in den Neubauten am stärksten ausgeprägt. Umbauten oder Instandsetzungen können aus wirtschaftlicher und denkmalpflegerischer Sicht sehr viel Sinn machen. Auch da nimmt die SAW Rücksicht auf umliegende Quartiere und Wünsche der Bevölkerung.
Das bis heute unbebaute Grundstück am Heidi-Abel-Weg umgeben vom Areal von Schweizer Radio und Fernsehen SRF, von Gewerbebauten und der städtischen Wohnsiedlung Leutschenbach, soll der SAW im Baurecht abgegeben werden. Zusammen mit der Gestaltung einer weiteren Etappe der gebietsinternen Verbindung des «Inneren Gartens Leutschenbach», der die Areale von Leutschenbach Mitte bis zum Flussraum der Glatt in Ost-West-Richtung verknüpft, wird die neue Wohnsiedlung zur qualitätsvollen Quartierentwicklung und Vernetzung im Transformationsgebiet beitragen.
Nachhaltig Wohnen im Alter
In der neuen Wohnsiedlung Heidi Abel sollen rund 115 zukunftsweisende, kostengünstige Kleinwohnungen und gemeinschaftsfördernd gestaltete halböffentliche Bereiche für ältere Menschen entstehen. Die Fertigstellung ist auf das Jahr 2028 geplant. Das ausgewählte Architekturprojekt «LE PETIT PRINCE» fügt sich als elegant aufgefächterter Solitärbau gut in die Parzelle ein. Das länglich gestaffelte Gebäude beinhaltet effizient angeordnete und gut möblierbare Wohnungen. Dank ihrer zweiseitigen Ausrichtung und den Loggien profitieren die Wohnungen von viel Licht und unterschiedlichen Ausblicken in die Umgebung. Über drei separat adressierte Hauseingänge, die alle Zugang zu den Gemeinschaftseinrichtungen im Erdgeschoss ermöglichen, erreichen die Bewohner*innen ihre individuellen Wohnbereiche.
Dank des kleinen Fussabdrucks steht der Siedlung ein grosszügiger Aussenraum zur Verfügung. Die Umgebungsgestaltung mit vielen neuen Baumpflanzungen und unversiegelten Flächen knüpft an den «Inneren Garten Leutschenbach» an und leistet einen Beitrag zur lokalen Hitzeminderung. Die ressourcensparende Konstruktion und die Photovoltaik-Elemente auf den Dächern lassen eine gute Bilanz der Treibhausgasemissionen erwarten. Der Neubau soll nach dem Minergie-P-ECO-Standard erstellt werden. Beheizt wird die künftige Wohnsiedlung über das Fernwärmenetz von ERZ.
Die Stadt Zürich hat das Land für die Siedlung im Jahr 2013 von den SBB erworben. Das Grundstück in Zürich-Altstetten liegt zwischen dem Gleisfeld und der Verkehrsader der Hohlstrasse. 2016 haben die Bauträgerinnen einen Architekturwettbewerb durchgeführt und das Bauprojekt «Mira» ausgewählt. Erarbeitet wurde dieses vom Architekten-Team Gut & Schoep mit Neuland ArchitekturLandschaft, Zürich. Es sieht einen achtstöckigen Gebäudeteil sowie ein 24-stöckiges Hochhaus vor.
Der Gemeinderat hat 2020 über den Objektkredit entschieden, in der Volksabstimmung wurde das Bauprojekt am 7. März 2021 mit deutlichem Mehr angenommen. Der Baubeginn ist im November 2021 erfolgt, die Grundsteinlegung im Juni 2022.
Ergebnis Architekturwettbewerb
Informationen und Bilder zum ausgewählten Architekturprojekt «YES, WE'RE OPEN!» von Enzmann Fischer Partner, Skala Landschaft Stadt Raum und Archipel Sozialraumplaner*innen aus Zürich sind auf der Webseite felsenrain-neu-gewohnt.ch ersichtlich.
Zeithorizont
Die Realisierung des Ersatzneubaus ist ab dem Jahr 2028 geplant, die Fertigstellung für das Jahr 2031. Begonnen hat die Erneuerung im Jahr 2021 mit einem Mitwirkungsverfahren und einer Testplanung. Daran beteiligt waren über 70 Personen, darunter Mitarbeiterinnen der SAW, der SFW und der Gesundheitszentren für das Alter, Mieter*innen, Fachleute, Interessierte sowie die Planungsteams. Sie wurden von der SAW, der SFW und den Gesundheitszentren gemeinsam durchgeführt. Auf dieser Grundlage haben die Stiftungsräte von SAW und SFW Ende 2022 die strategischen Eckpunkte zur Erneuerung der Siedlung Felsenrain beschlossen. Von Juni 2023 bis Februar 2024 wurde ein einstufiger Architekturwettbewerb im selektiven Verfahren durchgeführt. Ausgewählt wurde das Architekturprojekt «YES, WE'RE OPEN!» von Enzmann Fischer Partner, Skala Landschaft Stadt Raum und Archipel Sozialraumplaner*innen aus Zürich.
Mit der Siedlung Espenhof Nord wird ein Kunstprojekt (Kunst und Bau) realisiert. Anfang 2024 hat eine Jury dafür das Projekt «Baumgarten» von der Schweizer Künstlerin Sonja Feldmeier ausgewählt. Das Projekt bildet auf dem Areal Teile von Jahrringen eines gigantischen Baumes ab. Die Jahrring-Stücke dienen beispielsweise als Sitzbänke oder Pflanzgefässe. Sie sind aus Beton hergestellt, orange gefärbt und sind unterschiedlich hoch.
Im Architekturwettbewerb wurde das Projekt «Hans im Glück» der Basler Architektenteams Weyell Zipse & Hörner gewählt.
Der Zutritt zum geplanten Gebäude erfolgt über die Langgrütstrasse. Ein gedeckter Eingangsbereich leitet in eine «rue intérieure». Diese innere Verbindung führt die zukünftigen Mieter*innen durch das ganze Haus. Nischen und Aufweitungen laden zu Begegnungen ein und wirken wie ein geteiltes Wohnzimmer einer Hausgemeinschaft. Eine für alle Mietenden zugängliche Dachterrasse und ein Gartensitzplatz ergänzen die Begegnungszonen.
Der Neubau mit 93 Wohnungen wird das Alterswohnungsangebot mehr als verdoppeln und die Wohnqualität für die Mieter*innen markant verbessern. Erstmals werden in der neuen Siedlung auch SAW-Clusterwohnungen realisiert. Gewerberäume, Ateliers und gemeinschaftlich genutzte Räume im Erdgeschoss sowie ein attraktiver Grünraum schaffen vielfältige Verbindungen zum umliegenden Quartier. Die neue Siedlung soll 2026 bezugsbereit sein.
Der Planungsprozess startete 2014 mit einem Testplanungsverfahren, bei dem die Vision des neuen Quartierteils konkretisiert wurde. Das Areal wurde in verschiedene Teilgebiete aufgeteilt. Für Alterswohnungen und Gesundheitszentrum ist der südlichste Teil vorgesehen, auf dem ein rund 70 Meter hoher Neubau entstehen soll. Ein Architekturwettbewerb für das entsprechende Teilgebiet findet 2024-2025 statt. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2032 vorgesehen.
Der Altersstrategie 2035 entsprechend wird das neue Gesundheitszentrum auch für Quartierbewohner*innen und die Öffentlichkeit zugänglich sein: Insbesondere der Mehrzwecksaal und das öffentliche Restaurant bieten sich als zentrale Begegnungsorte an. Hauseigene Dienstleistungen wie der Coiffeursalon oder die Podologie sollen auch externen Kund*innen zur Verfügung stehen.
Eine Motion mehrerer Fraktionen des Gemeinderats forderte im Dezember 2023 eine grundsätzliche Überprüfung der Planung des Areals. Der Gemeinderat hat die Motion im März 2024 an den Stadtrat überwiesen.
Die gesamte Hardau-Überbauung mit den vier markanten, rotbraunen Hochhäusern wurde in den 70er-Jahren erbaut. 2007 wurde der Aussenraum durch die Stadt Zürich neu gestaltet. 2011 entstand südlich der Siedlung der Stadtpark Hardau.
Realisierte Projekte
Seit 1950 konnte die SAW bereits eine Vielzahl an Bauprojekten realisieren und so rund 2000 Wohnungen für ältere Menschen schaffen.
September 2009 bis Juni 2011
Hintergrund und Zielsetzung
Aus 83 kleinen Ein- und Zweizimmerwohnungen wurden 51 neue zeitgemässe Wohnräume. Schneider Studer Primas Architekten lösten die stereotype Gliederung der Kleinwohnungen auf. Mit einer cleveren Zusammenlegung der Wohnflächen innerhalb der vorgegebenen Statik entstanden acht unkonventionelle Wohnungstypen.
Die verspielte Aussenhülle sowie die aufgehängte Balkonschicht verleihen der Siedlung einen neuen Charakter. Jeder Balkon umfasst einen privaten Teil, der mit beweglichen, textilen Elementen vor Sonne und Einblicken geschützt werden kann.
- Architektur ARGE
- Architektur Schneider Studer Primas GmbH, Zürich
- Baumanagement BGS Architekten GmbH, Rapperswil
- Bauingenieur APT Ingenieure GmbH, Zürich
- Haustechnik 3-Plan Haustechnik, Winterthur
- Bauphysik BWS Bauphysik AG, Winterthur
- Landschaftsarchitektur Lorenz Eugster, Zürich
Das Siegerprojekt überzeugt mit seiner präzisen und zurückhaltenden städtebaulichen Ausformulierung des Baukörpers. Die funktionalen Grundrisse versprechen einen hohen Wohnwert für ältere Menschen. Kosten und Wirtschaftlichkeit stehen im Einklang mit den Anforderungen der Wohnbauförderung, die gesetzten Ziele betreffend Nachhaltigkeit konnten erreicht werden.
Der Baustart ist im April 2017 erfolgt - zunächst mit dem Rückbau der bestehenden Bauten. Am 14. September 2017 fand die Grundsteinlegung statt. Die Wohnungen wurden ab 1. April 2019 bezogen.
Hintergrund und Zielsetzung
Der Perimeter für die neue Alterssiedlung liegt am nordöstlichen Rand des Stadtkreises in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Wiedikon. Die zuvor zwischen Erika-, Bremgartner- und Seebahnstrasse bestehende Liegenschaft umfasste mehrere Parzellen und wurde von der Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) im Baurecht an die SAW abgegeben.
Gebaut wurden 56 neue, preisgünstige 1,5- bis 3,5-Zimmer-Wohnungen mit einem zeitgemässen Ausbaustandard für Ein- und Zweipersonenhaushalte. Der Neubau berücksichtigt zudem das Bedürfnis nach gemeinschaftlichen Räumen und verfügt über einen ruhigen Innenhof als Begegnungszone.
Das Neubauprojekt ist die erste Siedlung der SAW in Zürich-Wiedikon; dank der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist der Standort für ältere Menschen besonders geeignet.
- Architektur Zita Cotti Architekten AG
- Baumanagement JAEGER BAUMANAGEMENT AG
- Bauingenieur APT Ingenieure GmbH
- Elektroplanung Elara Engineering AG
- HLK-Planung Gruenberg & Partner AG
- Sanitärplanung Bünder Hydroplan AG
- Bauphysik Mühlebach Partner AG
Die Instandsetzung erfolgte nach denkmalpflegerischen Kriterien durch die Firma Peter Moor Architekten aus Zürich. Entstanden sind moderne Wohnungen mit historischem Charme sowie ein einladender Gemeinschaftsraum.
Juni 2009 bis August 2010
Hintergrund und Zielsetzung
Derendinger Jaillard Architekten schufen ein Maximun an Wohnqualität. Durchblicke, Ausblicke und verschiedene Blickwinkel innerhalb des Hauses schaffen eine Erlebniswelt auf kleinem Raum. Aus 40 Kleinwohnungen wurden 20 zeitgemässe Grundrisse konzipiert.
In allen Wohnungen gliedern sich Entree, Küche, Schlaf- und Wohnraum rund um die Nasszelle. Es entstanden offene, fliessende Räume mit unterschiedlichen Blickbezügen. Der verglaste Anbau und die Terrasse im ersten Obergeschoss sind einladende, offene Räume.
Eine neue Balkonschicht mit ornamentalen Brüstungselementen und der gläserne Eingangsbereich setzen neue Akzente.
- Architektur ARGEAlterssiedlung Altstetten
- Architektur Derendinger Jaillard Architekten, Zürich
- Baumanagement Architekturbüro Bosshard und Partner, Zürich
- Bauingenieur Edy Toscano AG, Engineering & Consulting, Zürich
- Elektroplanung Gode AG, Zürich
- Ingenieur Heizung / Lüftung Müller.Bucher, Zürich
- Ingenieur Sanitär Hunziker & Urban Haustechnik AG, Zürich
- Bauphysik / Akustik BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich
- Landschaftsarchitektur Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich
Juli 2010 bis August 2012
Hintergrund und Zielsetzung
Die innerstädtische Lage der neuen Siedlung mitten im Kreis 4 und die Integration zweier unterschiedlicher Nutzungsgruppen stellten eine besondere Herausforderung dar. Die Wettbewerbssieger Durrer Linggi Architektensetzten die komplexe Anforderungen erfolgreich um. Der Neubau umfasst 31 Alterswohnungen udn 668 qm Büroräume.
Das Gebäud ist Minergie-Eco-zertifiziert und bietet hohen Wohnkomfort. Die SAW bezog mit ihrer Geschäfstsstelle erstmalig in ihrer über 60-jährigern Geschichte eigene Büroräumlichkeiten.
- Architektur Durrer Linggi Architekten, Zürich
- Baumanagement Perolini Baumanagement AG, Zürich
- Bauingenieur ACS-Partner AG, Zürich
- Holzbauingenieur Pirmin Jung AG, Rain
- Haustechnik Hobler Engineering GmbH, Zürich
- Elektroingenieur Schmidiger + Rosasco AG, Zürich
- Bauphysik Meier Bauphysik AG, Dällikon
- Landschaftsarchitektur Andrea Fahrländer Dia, Zürich
Baustart Januar 2010; Realisation in Etappen Frühling 2011, Herbst 2011, Winter 2011, Sommer 2012.
2. Bauetappe Haus Riedenhaldenstrasse Winter 2012 bis Frühing 2013
Hintergrund und Zielsetzung
Drei in die Höhe gestafftelte fünf- bis siebengeschossige Gebäude sowie ein viergeschossiges Haus, rückversetzt an der Riedenhaldenstrasse, mit 93 Alterswohnungen, Eltern-Kind-Zentrum udn Kinderkrippe bilden in Zürich-Affoltern ein neues lokales Zentrum. Verwirklicht wurde das Projekt von den Wettbewerbssiegern 2006 pool Architekten und Perolini Baumangement AG, Zürich.
Dank verdichtetem und nachhaltigem Bauen sind räumlich sinnvolle Begegnungsorte für Jung und Alt und der Quartierbevölkerung entsanden. Siedlungstreffpuntk ist ein baumbestandener Platz zum Park hin, der von der Bushaltestelle her erschlossen wird. Wichtiger Begnungsort bilder der Gemeinschaftsraum der Siedlung, der Treffpunkt des Eltern-Kind-Zentrums und der Eingangsbereich der Kinderkrippe. Das Restaurant Frieden ist als Zeitzeuge des historischen Kerns erhalten geblieben.
- Architektur pool Architekten, Zürich
- Baumanagement Perolini Baumangement AG, Zürich
- Landschaftsplaner Appert Zwahlen Partner AG, Cham
- Bauingenieur APT Ingenieure GmbH, Zürich
- HKL-Planer Hobler Engineering, Zürich
- Sanitärplaner Schudel + Eberle Engineering AG, Kollbrunn
- Elektroplaner Elprom Partner AG, Dübendorf
- Bauphysiker BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich
- Lichtplaner TT Licht Thomas Thüring, Zürich
Januar 2007 bis Dezember 2008
Hintergrund und Zielsetzung
Die Siedlung Gladbachstrasse entstand 1971 nach den Plänen des Architekten Erwin Bürgi. Dalila Chebbi und Claudia Thomet, Architektinnen ETH/SIA, machten die städtebauliche Qualität der Siedlung aus den 70er-Jahren wieder sichtbar.
Die spezielle Staffelung der Fassaden interpretierten sie als zusammenhängende Gebäudeeinheiten, welche die ganze Gebäudetiefe von Norden nach Süden durchstossen. Mieterinnen und Mieter erleben diese durchgehende Raumtiefe innerhalb ihrer Wohnung als hohe Wohnqualität.
- Architektur Chebbi Thomet Architektinnen ETH SIA
- Baumanagement bosshard und partner ag, zürich
- Landschaftsarchitektur Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau-Berlin
- Baustatik Born Parnter AG, Kilchberg
- Bauphysik Bernard Braune, dipl. Phys. ETH SIA, Binz
- Haustechnik Müller + Pletscher AG, Winterthur
- Elektroanlagen Elkom Partner AG, Chur
- GU Implenia Ganeralunternehmung AG
August 2009 bis November 2010
Hintergrund und Zielsetzung
Derendinger Jaillard Architekten respektieren mit ihrer Gestaltung die Grossform der Überbauung aus den 70er-Jahren. Ihre Eingriffe sind dezent, aber wirkungsvoll. Die neuen Wohnungen sind deutlich heller und wohnlicher geworden. Die Grundrisse der Wohnungen sind mit einem Entree erweitert – und die Wohnräume neu auf zwei Seiten ausgerichtet. Das Erdgeschoss mit Eingangsbereich, Briefkastenanlage, Gemeinschaftsraum und Spitex-Büro gestalteten Sophie Jaillard und Stephan Derendinger als grosszügigen, fliessenden Raum mit Durchblick in den grünen Innenhof.
- Architektur ARGEAlterssiedlung Grünau
- Architektur Derendinger Jaillard Architekten, Zürich
- Baumanagement Architekturbüro Bosshard und Partner, Zürich
- Bauingenieur Edy Toscano AG, Engineering & Consulting, Zürich
- Elektroplanung Gode AG, Zürich
- Ingenieur Heizung / Lüftung Müller.Bucher, Zürich
- Ingenieur Sanitär Hunziker & Urban Haustechnik AG, Zürich
- Bauphysik / Akustik BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich
- Landschaftsarchitektur Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich
Der Baustart erfolgte im März 2016. Die erste Bauetappe wurde im Februar 2018 eingeweiht, die zweite und letzte Bauetappe konnte ab Mai 2020 bezogen werden.
Hintergrund und Zielsetzung
Die neue Alterssiedlung befindet sich in Zürich-Schwamendingen, in einem parkähnlichen Grünraum am nordöstlichen Stadtrand, in unmittelbarer Nachbarschaft der Sportanlage Heerenschürli und das Pflegezentrums Mattenhof.
Vier zueinander versetzte Häuser mit 152 neuen, preisgünstigen 1,5- bis 3-Zimmer-Wohnungen mit einem zeitgemässen Ausbaustandard bieten attraktive Wohnverhältnisse für Ein- und Zweipersonenhaushalte. Die Wohnungen sind um zentrale Treppenhöfe gruppiert, nach mindestens zwei Seiten ausgerichtet und haben grosszügige Balkone. Die Siedlung wurde ökologisch nach-haltig gebaut und hat den Baustandard Minergie-P erreicht. Im Erdgeschoss eines der Häuser ist eine Kindertagesstätte eingerichtet, in den anderen finden sich gemeinschaftliche Nutzungen wie ein Versammlungsraum mit Küche und Leseecke, ein Treffpunkt und ein Fitnessraum sowie die Waschküchen.
Das Neubauprojekt befindet sich in der Nähe des Bahnhof Stettbach; dank der guten Anbindung an den öffentlichen Verkehr ist der Standort für ältere Menschen besonders geeignet.
- Architektur Atelier Abraha Achermann Architekten ETH/SIA
- Baumanagement Steiner Hutmacher Bauleitung AG
- Bauingenieur Edy Toscano AG, neu AFRY Schweiz AG, Zürich
- Elektroplanung Amstein + Walthert AG
- HLKS-Planung Amstein + Walthert AG
- Bauphysik Raumanzug GmbH
- Lichtplaner Mettler + Partner Licht AG
- Landschaftsarchitekt Kolb Landschaftsarchitektur GmbH
November 2006 bis April 2009
Hintergrund und Zielsetzung
Die Alterssiedlung Hirzenbach entstand in den 60er-Jahren nach den Plänen der Architekten H. Mannhart und B. Christini. Sie integrierte sich in den Gemsamtplan Gartenstadt Schwamendingen der Stadtbaumeisters Alois Wasserfallen.
Dalila Chebbi und Claudia Thomet, Architektinnen ETH/SIA, interpretierten 2003 mit ihrem Siegerprojekt die Geometrie der Gartenstadt Schwamendingen neu. Sie spielen mit ihrem Monolith Grünfläche frei und setzten neue Akzente. Der nachtblaue Kubus aus Keramikplatten verändert seinen Ausdruck je nach Lichteinfall. Auf seiner Oberfläche spiegeln sich Sträucher, Bäume, Häuser und Wolken.
- Architektur Chebbi Thomet Architektinnen ETH SIA, Zürich
- Ausführung bosshard und partner ag, Zürich
- Landschaftsarchitektur Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau - Berlin
- Baustatik Lüchinger & Meyer Bauingenieure, Zürich
- Bauphysik leuthard & Mäder, Brüttisellen
- Haustechnik B & G Ingenieure AG, Zürich
- Eletroanlagen Elkom Partner AG, Chur
- Licht TT Licht, Zürich
Sanierung, Erweiterung und Aufstockung in drei Etappen zwischen 2004 und 2007. Abschluss März 2008 mit der Erneuerung der Umgebungsgestaltung.
Hintergrund und Zielsetzung
Die Siedlung Irchel entstand 1971/72 als Gartensiedlung am Hang nach den Pländen des ehemaligen Stadtbaumeisters Alois Wasserfallen.
Die Architekten Hansjörg Straub und Gert Kleffel, dipl. Architekten ETH/SIA, generierten in der Totalsanierung 4000 Quadratmeter zusätzliche Wohnfläche. Ihre Neuinterpretation des architektonischen Ausdrucks berücksichtigt die bestehende Anlage, setzt aber gleichzeitig neue städtebauliche Akzente.
- Architektur straub+kleffel dipl. architekten eth sia, Zürich
- Bauleitung GMS Partner AG, Zürich
- Landschaftsarchitektur Schweingruber Zulauf, Zürich
- Farbgestaltung Agnès Laube, Visuelle Gestaltung, Zürich
- Baustatik Heyer Kaufmann Parnter Bauingenieure AG, Zürich
- Bauphysik/Akustik Bernhard Braune, dipol. Phys. ETH SIA, Binz
- Holzbauingenieur Makiol & Wiederkehr, Ingenieurbüro
- Haustechnikanlagen Gruenberg & Partner AG, Zürich
- Elektroanlagen Gode AG, Zürich
August 2012 bis Mai 2014
Hintergrund und Zielsetzung
Die SAW übernahm das Land im Baurecht. Die Projektstudie von Bob Gysin + Partner AG skizzierte die Machbarkeit, um das ursprüngliche Projekt für ein Alterszentrum in ein Neubauprojekt für Alterswohnungen zu überführen.
Entstanden sind innerhalb der projektierten Baukörper insgesamt 90 2- bis 3,5 Zimmer-Wohnungen der SAW sowie Räume für zwei Pflegewohngruppen für an Demenz erkrankte Menschen der Pflegezentren der Stadt Zürich.
Das Bauprojekt ist mit dem Minergie-Eco®-Zertifikat ausgezeichnet.
- Architektur Bob Gysin + Partner BGP, Architekten ETH SIA BSA, Zürich
- Baumanagement b+p baurealisation AG, Zürich
- Bauingenieur suisseplan Ingenieure AG, Zürich
- HLSE 3-Plan Haustechnik AG, Winterthur
- Bauphysik EK Energiekonzepte AG, Zürich
- Landschaftsarchitektur raderschallerpartner ag
- landschaftsarchitekten bsla sia, Meilen
Neubau 2009 bis 2011
Hintergrund und Zielsetzung
Das Areal grenzt nördlich an die Badenerstrasse und wird von der Feldblumenstrasse und dem Dachslernweg gefasst. Die beiden Gebäude Restaurant "Krone" und die dazugehörige Scheune stehen unter Denkmalschutz. Durch die gemeinsame Planung der Implenia Development AG (Eigentumswohnungen) und der SAW (52 Alterswohnungen) wurde eine Arealüberbauung möglich, welche auch die Schutzobjekte angemessen integriert.
Für die Realisation des Projektes war ein Landabtausch sowie eine Neuparzellierung des Areals nötig.
- Bauträgerinnenvertreter Andreas Wirz, dipl. Architekt ETH, Zürich
- Totalunternehmer Implenia Generalunternehmung AG, Dietlikon
- Architekt von Ballmoos Krucker Architekten AG, Zürich
- Landschaftsplaner Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten BSLA, Zürich
- Bauingenieur dsp Ingenieure & Planer AG, Greifensee
- Elektroplaner Thomas Lüem Partner AG, Dietikon
- HLK /Sanitärplaner 3-Plan Haustechnik AG, Winterthur
- Bauphysiker Leuthardt + Mäder, Brüttisellen
April 2013 bis Oktober 2015
Hintergrund und Zielsetzung
Das Umbauprojekt ordnet die bestehenden Grundrisse neu und erweitert sich südseitig mit einer neuen Balkonschicht. Entstanden sind 70 altersgerechte Wohnungen und Räume für einen städtischen Kindergarten und Hort. Die Gebäudehülle wurde erneuert und auf dem Dach eine thermische Solaranlage installiert. Sämtliche Wohnungen sind zur Sonne und Aussicht orientiert. Raumhohe Verglasungen der Wohnräume bieten einen grossartigen Blick über die Stadt Richtung See und Uetliberg.
Renoviert wurde im Minergie®-Standard.
- Generalplaner Batimo AG Architekten SIA, Zofingen
- Architektur/Bauleitung Batimo AG Architekten SIA, Zofingen
- Bauingenieur suisseplan Ingenieure AG, Zürich
- HLS-Ingenieur Amstein+Waltert AG, Zürich
- Elektroingenieur IBG B. Graf Engineering, Winterthur
- Landschaftsarchitektur Studio Vulkan Landschaftsarchitektur GmbH, Zürich
Neubau 2010 bis 2012
Hintergrund und Zielsetzung
Das Areal bei der Tramendstation Seebach liegt zwischen dem Katzenbach, der Schaffhauser- und der Glatttalstrasse. Es grenzt an die geschützte Freizeitanlage, welche 1963-1970 vom Stadtbaumeister Alois Wasserfallen und dem Landschaftsarchitekten Willi Neukom gestaltet wurde.
Die Überbauung umfasst 80 Alterswohnungen, eine Kindertagesstätte, ein Familienzentrum und die zentrale Wäscherei der SAW. Spielerisch öffnen die Bauten neue Verbindungswege zum Katzenbach und zur Freizeitanlage. Das Neubauprojekt wurde im Minergie®-Standard realisiert.
ARGE Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG ist es zusammen mit b+p baurealisation ag, Zürich gelungen, an der Endhaltestelle Seebach einen neuen zentralen Platz zu schaffen und eine starke Siedlungsidentität zu generieren. Das neue «Tor zur Stadt» ist mehr als eine Adresse, es schafft Raum und fördert den Kontakt zwischen Jung und Alt und der Quartier-bevölkerung. Sämtliche Wohnungen haben eine attraktive zweiseitige Orientierung mit unterschiedlichen Ausblicken und guter Besonnung. Als gemeinsames Prinzip weisen sie einen «Kern» aus Badezimmer, Küche und Loggia oder eingezogenem Balkon auf.
- ARGE Allemann Bauer Eigenmann Architekten AG / b+p baurealisation ag
- Bauingenieur Aerni + Aerni Ingenieure AG, Zürich
- Elektroingenieur Schmidiger + Rosasco AG, Zürich
- HLK-Ingenieur hps energieconsulting AG, Erlenbach
- Sanitäringenieur Gerber Patrick Haustechnik GmbH, Volketswil
- Bauphysik Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich
- Landschaftsarchitektur Mettler Landschaftsarchitektur, Gossau
November 2010 bis Dezember 2012
Hintergrund und Zielsetzung
Die zentrale Lage, die Einbettung ins Quartier, die speziellen Anforderungen der Quartierrhaltungszone sowie der schlammige Baugrund stellten den Architekten Beat Jaeggli, den Gewinner des Architekturwettbewerbs 2007, vor grosse Herausforderungen.
28 Alterswohnungen und 4 Gewerberäume umfasst der Neubau mitten im Seefeldquartier. Das Siegerprojekt ist nicht nur städtebaulich ein Gewinn, sondern auch eine Neuinterpretation der quartiertypischen Architektur.
Das Neubauprojekt wurde im Minergie®-Standard realisiert.
- Architektur Beat Jaeggli Architekt, Zürich
- Baumanagement HSSP GmbH, Zürich
- Landschaftsarchitektur Nipkow Landschaftsarchitektur BSLA SIA, Zürich
- Bauingenieur APT Ingnieure GmbH, Zürich
- HLS-Ingenieur EN/ES/TE AG, Zürich
- Elektroingenieur Schmidiger + Rosasco AG, Zürich
- Bauphysiker Wichser Akustik & Bauphysik AG, Zürich
- Geologie Gysi Leoni Mader AG, Zürich
Baudokumentationen und Juryberichte
Projektdokumentationen - Sanierungen und Neubauten. Fachleute und Interessierte erfahren mehr über die
abgeschlossenen Bauprojekte, deren Kennwerte und ideellen Konzepte, Materialwahl und Umgebungsgestaltung.