Die SAW vollbringt seit 1950 ein Kunststück: Sie baut, verwaltet und vermietet schöne, zeitgemäss ausgestattete Alterswohnungen zu Preisen, die auch für Menschen mit niedrigem Einkommen bezahlbar sind. Ihre Dienstleistungen – spezielle Hauswartung, Wäschedienst, Spitex und soziokulturelle Anlässe – erfüllen hohe Qualitätsstandards. Dieser Spagat zwischen Qualitätsanspruch und ökonomischen Einschränkungen ist erstens möglich, weil ihre Bauten durch die Wohnbauförderung subventioniert werden, wofür sie strenge Kriterien erfüllen muss. Zweitens ist die SAW mit ihren insgesamt 34 Siedlungen und über 2000 Wohnungen gross genug, um einen guten Personalmix hinzubekommen und ihre Kosten und Investitionen effizient einsetzen zu können. Und drittens setzen sich bei der SAW 133 kompetente, engagierte Mitarbeitende tagtäglich für die gemeinsame Sache ein. Ihnen ein grosses Dankeschön an dieser Stelle.
Freiheit sei ihr das Wichtigste, sagt eine Mieterin der Siedlung Scheuchzerstrasse, die sich als «alte 68erin» begreift und
hier porträtiert wird. Ich glaube zwar, dass auch Generationen vor ihr diesen Wunsch hatten, aber vielleicht wird er heute – von der 68er-Generation – klarer geäussert. Ich wünsche der SAW von Herzen, dass sie in den nächsten Jahren viele weitere Wohnungen bereitstellen kann, in denen ältere Menschen frei und selbstbestimmt leben können.