Wie die SAW aus Synergien Mehrwert generiert
Es gibt viel zu tun: Wie die Verantwortlichen der Stiftung Alterswohnungen das vergangene Jahr erlebt haben und was im kommenden geplant ist, erfahren Sie auf diesen Seiten.
Immer am Puls der Zeit – auch in Zukunft
Wie die SAW mit Fachspezialist*innen, Bauträger*innen und der Bevölkerung zusammenarbeitet, um ihren Mieter*innen eine nachhaltige Zukunft zu bieten, beschreibt die SAW-Direktorin Andrea Martin-Fischer im Video.
«Die Stadt ist gebaut. Sie muss nicht neu-, sondern umgebaut werden. Umgebaut zu einem lebenswerteren Zürich, mit hohen urbanen Qualitäten». Vor allem der erste Satz aus der Rede der damaligen Stadträtin Ursula Koch vor dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA im März 1988 ist längst zu einem geflügelten Satz geworden. Er zeigt heute vor allem eines: Schon vor 35 Jahren gab es in Zürich kaum noch neues Bauland. Wenn die SAW wie von Politik und Bevölkerung gewünscht wachsen will, dann muss sie nicht nur neu-, sondern vor allem auch um- und anbauen, verdichten und Synergien mit anderen Anbieter*innen suchen.
Wie die SAW mit anderen Wohnbauträger*innen, -stiftungen, städtischen Departementen und externen Dienstleister*innen Kooperationen eingeht, um ihr wichtigstes Ziel zu erreichen – mehr günstigen Wohnraum für die ältere Bevölkerung der Stadt zu schaffen –, ist das Schwerpunktthema dieses Geschäftsberichts.
Die Art der Zusammenarbeit ist vielfältig und beschränkt sich nicht auf die Partnerbetriebe. Immer wieder zieht die SAW auch Fachpersonen zur Beratung bei und holt die Bedürfnisse der Betroffenen ab. Ältere Menschen aus den Quartieren sind in Dialog- und Mitwirkungsverfahren in die Entwicklungsprozesse einbezogen. Dabei geht es – frei nach den Forderungen von Ursula Koch – nicht nur um eine quantitative Erhöhung des Wohnungsbestands, sondern auch um eine qualitative Verbesserung des Angebots.
So befragte die SAW in einer grossen Umfrage und mehreren anschliessenden Workshops Zürcher*innen über 55 nach ihren Idealvorstellungen vom Wohnen im Alter. Denn die Vorstellungen und Bedürfnisse verändern sich: Künftige Senior*innen haben andere Ansprüche als ihre Eltern, die heute in den Alterswohnungen leben.
Nicht nur aufgrund von Wohnungsmangel und Klimawandel stehen heute die Entwicklung neuer, ressourcensparender und ökologischer Wohnformen sowie Modelle für generationenverbindende Siedlungen weit oben auf der Wunschliste. Sie entsprechen auch den Vorstellungen der «Nach-68er-Generationen» von einem zeitgemässen Älterwerden. Schon in den nächsten Jahren wird die SAW neue Wohnformen für die ersten Mieter*innen anbieten können.
Daneben gilt es, in bereits bestehenden Siedlungen Massnamen zur Verbesserung der Ökobilanz umzusetzen, sei es durch eine Reduktion unnötigen Energieverbrauchs – beispielsweise durch Erneuerung veralteter Beleuchtungs- oder Heizsysteme – oder, wo möglich, durch den Ausbau mit Photovoltaik-Anlagen.
Auch in den kommenden Monaten wird die SAW ihren Weg in die Moderne weitergehen: Bestehende Siedlungen werden saniert, neue Bauprojekte werden nach zeitgemässen Gesichtspunkten weiterentwickelt und mit dem Ausbau ihres interdisziplinären Betreuungsnetzes und der Siedlungspräsenzen verstärkt die SAW auch ihren sozialen Auftrag – zum Wohl ihrer Mieter*innen. Denn das ist, neben allen Neuerungen und neben dem Wachstum, das wichtigste Ziel aller Mitarbeitenden der SAW: Dass die Menschen, die in den Alterswohnungen der Stadt Zürich wohnen, möglichst zufrieden, lange und selbstbestimmt in ihrem Vertrauten Umfeld leben können.
Die SAW bereitet den Boden für ihr Wachstum
Die SAW soll ihren Wohnungsbestand enorm vergrössern. Wie die SAW diese Aufgabe im vergangenen Jahr angegangen ist und wie sie in die Zukunft geht, erfahren Sie im Rück- und Ausblick.